Astrid und Ephraim Wegner. Feldstudie Göppingen.

Die Stadtkomponisten Astrid & Ephraim Wegner haben für ihr Projekt „Feldstudie Göppingen – eine akustische Kartographie in 4 Teilen“ 57 QR-Code-Tafeln in der Stadt installiert, über welche die Stadtspaziergänger die akustischen Eindrücke des Ortes abrufen können. Die Anordnungen der Tafeln formen drei „Soundwege“.

Begleitend dazu erschien die Publikation. Es galt die Komplexität des Projektes möglichst klar und verständlich zu veranschaulichen. Für die Darstellung der Soundwege eignet sich das Leporello besonders gut. Vier solcher Leporelli liegen nun gemeinsam mit der CD der akustischen Kartografie in einer aus schwarzem Karton gestanzten CD-Box. Drei davon geben Auskunft über je einen „Soundweg“, während das vierte Leporello eine Zusammenfassung aller Wege beinhaltet.

So reduziert die Publikation gestaltet ist, so hochwertig sind die verwendeten Materialien: Die Leporelli wurden auf Munken Pure gedruckt, das eine sehr angenehme Farbigkeit und Haptik hat. Bei der Umverpackung handelt es sich um eine Steckschachtel, die ohne Klebeflächen auskommt. Dafür wurde durchgefärbter schwarzer Karton von Römerturm gewählt. Auf der Vorderseite der Schachtel sind kleine Quadrate ausgestanzt, durch welche die Betrachterinnen und Betrachter Fragmente der Soundspuren erkennen können.

Astrid und Ephraim Wegner, Kunsthalle Göppingen, 2016

Fotoaufnahmen im Katalog: Astrid und Ephraim Wegner

Details

4 Leporellos je 12 Seiten, 12 Abbildungen (farbig), 14 x 14 cm

Besonderheiten

Faltschachtel, gestanzt, Inhalt: vier Leporellos und eine CD (Klanginstallation)

Text

Astrid Wegner