Claude Wall. 17 plus 1. catalogues raisonnés

Im Dezember 2014 gelang der Kunsthalle Göppingen, was eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit ist, nämlich das komplette Werk Vincent van Goghs auszustellen. Wie war das möglich? Der Versicherungswert hätte alle monetären Grenzen gesprengt.

An dieser Stelle kommt der Stuttgarter Künstler Claude Wall ins Spiel, denn in Wirklichkeit war es seine Ausstellung. Seine Bilder zeigen imaginäre Archive, in denen alle Bilder van Goghs zu sehen sind. Allerdings zeigt Claude Wall sie nur von der Seite. So ist alles da und gleichzeitig nichts.

Dementsprechend gibt auch schon das Cover einen Hinweis auf den Inhalt des Ausstellungskatalogs: Gemälde, in einem Regal stehend, die Leinwände sehen uns nicht an und lassen Raum für unsere Vorstellungskraft, bzw. für das, was wir über van Goghs Bilder wissen. Ein sphärisches Blau unterstützt unsere Imagination. Im Buch finden sich viele Texte über Leben, Arbeit und Arbeitsweise des Künstlers Claude Wall.

Kunsthalle Göppingen, 2014

Fotoaufnahmen im Katalog: Frank Kleinbach, Kunsthalle Göppingen, Claude Wall

Details

116 Seiten, 75 Abbildungen (farbig), 17 x 24 cm (geschlossen), ISBN 9978-3-927791-86-2

Besonderheiten

Hardcover, folienkaschiert matt, fadengebunden, farbiges Vorsatzpapier

Text

Brigitte Baumstark, Claudia Emmert, Katia Fazio, Isabel Greschat, Sarah-Jamila Groiß, Michael Hübl, Heiderose Langer, Iris Lenz, Eva Mendgen, Werner Meyer, Katharina Neuburger, Isabell Schenk-Weininger, Martin Stather, Silke Schuck, Claude Wall, Alice Wilke